In meinem letzten Impuls habe ich ja am Ende geschrieben:
Vertrauen ist für mich ein guter Partner, um Ängste zu entmachten..
Und heute geht es um
… Vertrauen und andere Herausforderungen… 🙃
Mal Ehrlich: Was ist für DICH die grössere Herausforderung?
Vor einer Situation (oder Person) Angst zu haben oder ihr zu Vertrauen?
Denn das ist eine durchaus berechtigte Frage! 😊
In der Regel macht uns das Unbekannte nämlich mehr Angst als das Bekannte…
…und selbst wenn das Bekannte beängstigend ist, ist es doch vertraut… 🤔
Wusstest Du, dass wir uns im Zweifel immer für das Vertraute entscheiden?
… denn da wissen wir wenigstens, wie wir damit umgehen müssen… vielleicht kommt Dir das sogar bekannt vor?
Und manchmal ist uns das Gefühl der Angst so vertraut, dass wir es gar nicht mehr als Angst wahrnehmen – mir ging das zumindest lange so… 😕
Vertrauen war eine ziemlich neue Disziplin für mich… ist es manchmal immer noch… 🤪
Das heisst, ich wähle gerne Wege bei denen ich niemand brauche oder um Einverständnis fragen muss… ich war z.B. die meiste Zeit meines Lebens selbstständig… Zufall? … kaum…
Aber seit ich in der aktuellen Ausbildung vom Enneagramm gehört habe und jetzt davon ausgehe, dass ich Typ 6 bin (der „Skeptiker“ 👆 😉 ) kann ich ja nix dafür… und wenn ich nicht schuld bin, muss ich auch nichts ändern, oder? Feine Sache – findest Du nicht? 😊
Heute finde ICH das ehrlich gesagt gar nicht mehr! Denn ich habe Folgendes gelernt:
Wenn ICH nicht schuld bin, habe ich auch NICHT die Macht darüber – bin also ausgeliefert und ohne Macht = ohnmächtig…
Will ich das? NEIN!
Willst Du das???
Also noch einmal zusammengefasst:
Schuld = Macht
nicht schuld = Ohn(e)macht
Denn wenn ICH nicht schuld bin, muss und vor allem kann ICH auch nichts ändern…
Und wenn ich nichts ändern kann, bin ich von äusseren Umständen, Menschen, (Enneagramm 😉) usw. abhängig… nachvollziehbar, oder nicht?
Und da kommen wir wieder zum Vertrauen…
Denn wenn ich von anderen abhängig bin, ist es sehr beruhigend und viel einfacher, wenn ich diesen Menschen vertraue, oder?
Wenn wir als Kind gute Erfahrungen mit den Menschen gemacht haben, von denen wir abhängig waren, wird es uns leichter fallen, zu vertrauen… und wenn wir als Kind oft Angst hatten und uns hilflos fühlten, dann fällt es uns schwerer zu vertrauen…. macht Sinn, oder? Wo würdest DU dich da einordnen? Bei den Menschen, die leicht vertrauen oder bei denen, die eher vorsichtig bis skeptisch gegenüber Neuem und Fremdem sind? Denn…
… daraus entwickeln wir unsere Strategien…
…die wir ein Leben lang – automatisch!!! – wiederholen…
Und da komme ich wieder zu der Eingangsfrage: was fällt Dir leichter?
Welches „Programm“ springt bei Dir automatisch an… Vertrauen oder Angst?
Denn nur wer die Regeln (=seine Automatismen) kennt, der kann sie (durch-)brechen ❣️
Wenn auch DU gerne Deine Automatismen auf dem direktesten Weg erkennen, unterbrechen und updaten möchtest- und damit Deine Ängste entmachten, dann zögere nicht, sondern melde Dich bei mir und wir schauen gemeinsam, welche Programmierungen dich vielleicht noch daran hindern, entspannter auf Neues und Unbekanntes zu reagieren. Der einfachste Weg, ist ein Klick. 😊
Ich wünsche Dir viele spannende (Selbst-)Erkenntnisse mit diesen Impulsen und bis zum nächsten Mal
liebe, farbenfrohe Grüsse von
Lilly
und vergiss nie:
DU BIST VIEL STÄRKER ALS DU DENKST 😊 💪